FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Psychologie-Lektorat

 

Bitte übermitteln Sie alle Änderungen Ihrer Kontaktdaten (z. B. Umzug, Namensänderung, E-Mail-Adresse) während eines laufenden Auftrags zeitnah per E-Mail an post@editing-dreams.de. Herzlichen Dank!

 

Worauf sollte ich achten, wenn ich mir einen Lektor suche?

Egal, ob Sie eine wissenschaftliche Abschlussarbeit verfassen, für Ihren Blog schreiben oder spannende Erkenntnisse in einem Buch festhalten wollen – eigene Texte für den Draufblick freizugeben und einem Lektor anzuvertrauen, beinhaltet immer auch ein gewisses Risiko. Denn sprachliche, logische und strukturelle Fehler zu finden (und zu beheben) ist ein zentraler Bestandteil der Lektoratstätigkeit.

Umso wichtiger ist es, einen Lektor zu haben, der sensibel mit Ihrem Text umgeht und souverän genug ist, um seine Verbesserungsideen konstruktiv und verständlich zu formulieren.

Darüber hinaus: Ein Lektor ist zwar Experte in Sprachfragen und manchmal auch für inhaltliche Themenbereiche, aber er ist nicht der Autor des Textes. Deshalb sollte er in der Lage sein, sich auf Ihre individuelle Situation einzustellen und Ihren Schreibstil zu respektieren.

Kann mittlerweile nicht jede KI ein Korrektorat oder Lektorat?

Nein, bis jetzt tatsächlich nicht. Ich nutze KI-gestützte Tools zwar sehr gern als Finish, aber erst nach dem Lektorat per Hand. Dabei fällt mir immer wieder auf, dass künstliche Intelligenzen sprachliche Sonderfälle in Grammatik oder Zeichensetzung nicht erkennen und deshalb etwas zur Korrektur vorschlagen, das entsprechend den Duden-Regelungen gar nicht korrigiert werden muss. Ich habe es auch umgekehrt ausprobiert, also der KI einen psychologischen Fachtext zum Lektorat gegeben und mir dann angeschaut, was sie wie lektoriert hat. Das Ergebnis waren heftige inhaltliche Bedeutungsverschiebungen auf fast jeder Seite.

Beide Fehlerformen sind primär in (Fach-)Texten problematisch, wo es auf Zwischentöne ankommt. Das ist in der Psychologie ganz besonders der Fall. Ein einziges scheinbar unbedeutendes Wort kann den Sinngehalt eines Satzes ändern und sogar ins komplette Gegenteil verkehren. Dadurch entstehen Missverständnisse und im schlimmsten Fall werden eigentlich passende Kund*innen abgeschreckt, weil sie ein unzutreffendes Bild von Ihrem Arbeitsansatz entwickeln. Oder Ihr Buch zieht die falschen Interessent*innen an, was nicht weniger folgenschwer ist.

Mein Ziel ist es, dass Sie mit dem, was Sie sagen möchten, richtig verstanden werden. Deshalb achte ich auf feinste Nuancen und Schattierungen, die bei Leser*innen ungewollte Assoziationen erzeugen. Diese Unterschiede wahrzunehmen und Ihnen konstruktive Ideen zur Optimierung zur Verfügung zu stellen, ist eines meiner besonderen Talente als Psychologie-Lektorin.

Wie läuft ein Psychologie-Lektorat ab?

Der Text wird in der Regel digital eingereicht, kann in Ausnahmefällen aber auch per Post geschickt werden.

Ein Vertragsschluss kommt erst mit Ihrer Angebotsannahme per E-Mail zustande und, sofern Sie Privatkunde sind, mit der vollständigen Unterzeichnung und Rücksendung der Widerrufsinformation. Damit bestätigen Sie Ihren Wunsch, dass ich mit dem Lektorat beginne, bevor Ihre gesetzliche Widerrufsfrist bei Onlineverträgen abgelaufen ist. Das ist einfach eine Sicherheitsmaßnahme für mich, damit ein Privatkunde nicht einige Wochen später den fertig bearbeiteten Auftrag stornieren kann, weil er es sich anders überlegt hat. 😉

Meine Kunden zahlen in der Regel per Vorkasse; bei größeren Lektoratsaufträgen kann auch eine Anzahlung von mindestens 50 % erfolgen. Dann starte ich gern mit dem Lektorat. Wenn das Lektorat möglichst schnell beginnen soll, können Sie mir als Privatkunde einen Screenshot von der Überweisung schicken. Für Geschäftskunden ist auch eine Zahlung bis 30 Tage nach Lieferung des Lektorats möglich.

Den lektorierten Text schicke ich Ihnen zum vereinbarten Termin. Falls bis dahin der Gesamtbetrag noch nicht eingegangen ist, versende ich das lektorierte Dokument zunächst in geschützter Form an Sie und (entsprechend dem Anzahlungsbetrag) die Hälfte davon in les- und bearbeitbarer Version.

Kurze telefonische Rückfragen zum Lektorat sind im Preis inbegriffen und können in einem bis zu 15-minütigen terminierten Gespräch geklärt werden. Wenn Sie weiterführenden intensiven Beratungsbedarf zum jeweiligen Text haben, können Sie gern ein Autorencoaching per Telefon oder Zoom-Videocall dazubuchen. Meine Anmerkungen sind gut verständlich formuliert und dadurch leicht umsetzbar für Sie.

Wie lange dauert das Psychologie-Lektorat?

Das ist sehr individuell und hängt von den gebuchten Leistungen, der Länge sowie der sprachlichen Qualität des Originaltextes und der Zeit ab, die ich investieren muss. Für das umfangreiche Lektorat einer Bachelorarbeit mit beispielsweise 60 A4-Seiten brauche ich etwa 5 bis 7 Tage, allerdings kann ich nicht garantieren, dass ich sofort freie Kapazitäten habe.

Ich empfehle Ihnen deshalb, so zeitig wie möglich anzufragen – auch wenn Sie noch nicht im Detail sagen können, wann Ihr Text fertig sein wird. Dadurch kann ich Sie schon mal einplanen und Sie können sicher sein, dass ich noch ein freies Zeitfenster für Sie habe.

Wenn es mal schnell gehen muss und die Textlänge das zulässt, biete ich auch einen 3-Tage-Service an, damit Sie Ihre Abgabefrist einhalten können. Ein 50-prozentiger Aufschlag in diesem Fall hat den Hintergrund, dass ich in dieser Zeit alle anderen laufenden Aufträge liegen lassen bzw. neue Anfragen von anderen Kunden ablehnen muss, um mich ganz der Korrektur Ihres Textes zu widmen.

Wenn die Zeit rein objektiv gesehen zu knapp ist, um Ihren Text vollständig zu lektorieren, ist es manchmal trotzdem möglich, einzelne Aspekte oder Teile der Arbeit zu prüfen – je nachdem, wo Ihre Prioritäten liegen.

Wie viel kostet ein qualitativ hochwertiges Psychologie-Lektorat?

Meine aktuellen Preise finden Sie hier.

Der Preis für ein Psychologie-Lektorat richtet sich nach den gewünschten Leistungen, der Fehlerdichte und dem Zeitaufwand, der sich daraus ergibt und den ich investieren muss, um Ihrem Text den letzten Schliff zu verleihen. Ich erstelle Ihnen gern ein individuelles Angebot.

Dumping-Preise machen bei einem Psychologie-Lektorat wenig Sinn, weil darunter in den meisten Fällen die Qualität leidet. Ein Psychologie-Lektorat ist keine Massenware, die auf dem Fließband produziert werden kann, sondern eine individuelle Maßanfertigung, die ganz auf Sie und Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sein sollte. Das ist mein Anspruch.

Ein Lektor, der Korrekturlesen zu Niedrigstpreisen anbietet (z. B. 2 EUR pro Normseite), verfügt eventuell nicht über die erforderlichen Qualifikationsvoraussetzungen, um Ihren Text gründlich zu bearbeiten.

Von vielen meiner Kommentare im Rahmen des Psychologie-Lektorats werden Sie auch auf lange Sicht profitieren, weil ich meine Gedankengänge oder reguläre Sprachkonventionen oft erkläre, damit Sie meine Entscheidungen nachvollziehen und Ihren eigenen Schreibstil weiterentwickeln können.

Woher weiß ich, was mein ursprünglicher Text ist und was Ihre Korrekturen im Rahmen des Psychologie-Lektorats sind?

Das ist ganz einfach, weil ich in der Regel im Nachverfolgungsmodus in Word korrigiere. An manchen Stellen setze ich einen Kommentar mit Erklärungen, warum ich etwas korrigiert habe.

Bei Word können Sie wählen, ob nur meine Kommentare und der korrigierte Text („einfaches Markup“) oder alle vorgenommenen Änderungen im Vergleich angezeigt werden sollen („Markup: alle“).

Unter dem Reiter „Überprüfen“ finden Sie die Felder „Annehmen“ bzw. „Ablehnen“. Wenn Sie darauf klicken, wird meine jeweilige Korrektur im Text von Ihnen angenommen bzw. abgelehnt und der Cursor springt automatisch zur nächsten korrigierten Stelle. So können Sie sich zügig durch Ihren Text klicken.

In welchen Dateiformaten kann ich meinen Text zum Überarbeiten schicken?

Das hängt unter anderem von der sprachlichen Qualität des Textes ab. Wenn voraussichtlich viele Änderungen notwendig sind (wie in einer Abschlussarbeit), ist Microsoft Word (.doc, .docx) die richtige Wahl. Andere Formate lassen sich oft durch „Speichern unter“ ins Word-Format umwandeln.

Im Word-Format werden alle eindeutigen orthografischen, typografischen und stilistischen Fehler direkt im Text behoben. Hier arbeite ich mit der Funktion „Änderungen nachverfolgen“, sodass Sie genau nachvollziehen können, was ich korrigiert habe. Bei Unklarheiten oder Aspekten, die nur von Ihnen selbst bearbeitet werden können, setze ich einen Kommentar am Textrand. Ich schreibe keine Kommentare direkt in den Text und markiere auch nichts in Farbe, damit nach meiner Bearbeitung so wenig wie möglich von Ihnen erledigt werden muss.

Adobe-Dokumente (.pdf) werden meistens erst in der letzten Phase vor der Veröffentlichung genutzt, d. h. bei der Schlussredaktion im schon gelayouteten Text, weil Änderungen nicht direkt angepasst werden können, sondern dann von Ihnen einzeln übertragen werden müssen. Neben dem Markieren und Kommentieren nutze ich der Eindeutigkeit halber die Funktionen „Text streichen“, „Text streichen und ersetzen“ bzw. „Text an der jeweiligen Cursorstelle einfügen“. Anmerkungen, die nur meinen Gedankengang erklären und nicht ins PDF sollen, setze ich in eckige Klammern, Hinweise für den Grafiker gewöhnlich in runde Klammern.

Wie diskret wird mein Text behandelt?

Sie können sicher sein, dass alle persönlichen oder sonstigen Informationen, die Sie mir im Rahmen der Erledigung Ihres Auftrages mitteilen, von mir streng vertraulich behandelt und nicht ohne Ihr Einverständnis an Dritte weitergegeben werden.

Lediglich die Rechnungsdaten werden gemäß den aktuellen rechtlichen Regelungen aufbewahrt und ans Finanzamt übermittelt.

Woher weiß ich, ob mein Text ordentlich lektoriert wird?

Ich lege größtmögliche Sorgfalt bei der Erledigung Ihres Auftrages an den Tag, weil ich selbst höchste Ansprüche an die Qualität meiner Arbeit habe.

Innerhalb eines Korrekturdurchgangs wird Ihr Dokument normalerweise mindestens zweimal sorgfältig gelesen. Bei dringenden Lektoratsaufträgen, reinen Korrektoraten oder wirklich sehr gut vorkorrigierten Texten kann es manchmal ausreichend sein, das Dokument nur einmal zu lesen. Was notwendig ist, hängt sehr von der Ausgangsqualität des Textes ab. Je mehr Sprachfehler der Ursprungstext enthält, umso ratsamer ist es, weitere Schleifen einzuplanen.

Falls Sie einen weiteren Korrekturdurchgang wünschen, stellt dieser einen neuen Auftrag dar und wird entsprechend neu von Ihnen gebucht.

Grundlagen der sprachlichen Korrekturen sind das amtliche Regelwerk entsprechend den Empfehlungen des Rats für deutsche Rechtschreibung 2018, die DIN-Norm 5008 sowie der Duden in der aktuellen Ausgabe.

In meinem Styleguide habe ich für Sie zusammengefasst, welche praktischen Handlungsleitlinien ich beim Korrigieren anwende.

Gibt es interne Richtlinien in Ihrem Unternehmen bzw. Ihrer Hochschule, die vom Styleguide oder von den amtlichen Regeln des Dudens abweichen, z. B. mit/ohne Bindestrich oder Kleinschreibung von Markennamen (Hausorthographie)? Wenn Sie mir diese Infos vor Auftragsbearbeitung zur Verfügung stellen, berücksichtige ich Ihre Wünsche gern.

Ich garantiere Ihnen, dass ich im Rahmen des Lektorats so viele Fehler wie möglich finden werde. Allerdings verspreche ich Ihnen nicht, dass Sie nach dem Korrektorat bzw. Lektorat insbesondere von umfangreichen Dokumenten einen gänzlich fehlerfreien Text zurückerhalten werden. Eine solche Garantie ist unrealistisch und deshalb nicht seriös.

In einem Fachbuch für Lektoren steht: „Besonders gute Korrektorinnen oder Korrektoren finden […] bis zu 90 % der gravierenden Fehler, nur selten mehr. […] Eine zweite Lesung kann das Ergebnis auf um die 95 % steigern. […] Ich bin geneigt zu sagen, wer behauptet, alle Fehler finden zu können, der lügt oder kennt sich nicht aus.“ (Sailler, 2017, S. 70)

Zu bedenken ist dabei Folgendes: Ein vergessenes Komma auf Seite 245 fällt weniger ins Gewicht als ein Buchstabendreher auf dem Cover eines Buches. Letzteres sollte möglichst nicht passieren. Falls das trotzdem einmal vorkommt (was bisher nicht der Fall war), bin ich durch eine Berufshaftpflicht versichert, die z. B. die Kosten für einen erneuten Druck des Buches übernimmt.

Kann ich einen Eindruck von Ihrer Arbeitsweise mit meinem Text in Form eines Probelektorats bekommen?

Ja, ich korrigiere oder lektoriere gern unverbindlich zwei Probenormseiten zum Preis von 9,99 EUR bzw. 14,99 EUR für Sie, damit Sie sich von der Qualität meiner Arbeit überzeugen können. Der Betrag wird bei Buchung verrechnet.

Ist das Psychologie-Lektorat einer Master- oder Bachelorarbeit eigentlich erlaubt oder illegal?

Lektoratsleistungen sind vollkommen legal. Ich verändere nicht den Inhalt des Textes, sondern korrigiere nur sprachliche oder förmliche Fehler. Meine Kommentare und Ideen zu Anpassungen der Gliederung, des Stils oder zur Logik sind als Vorschläge zu verstehen. Das heißt, Sie entscheiden, ob und wie sie diese Anmerkungen umsetzen. Die fachliche Leistung der Arbeit erbringen nach wie vor Sie.

Die meisten Hochschulen empfehlen sogar, seine Arbeit von anderen Korrektur lesen zu lassen, weil man beim zwanzigsten Durchlesen irgendwann auch keine Fehler mehr sieht.

Mit einem umfassenden wissenschaftlichen Lektorat von mir als Psychologin und Psychotherapeutin kaufen Sie sich nicht nur eine hochwertige Optimierung des akademischen Schreibstils ein, sondern auch eine Prüfung auf Verständlichkeit, Stringenz und kohärente Stimmigkeit.

Kann ich meine wissenschaftliche Arbeit nach Ihrer Korrektur direkt abgeben?

In der Regel nicht, weil es erfahrungsgemäß in jedem Text Stellen mit Unklarheiten gibt, bei denen Ihre Schlussentscheidung gefragt ist.

Planen Sie deshalb bitte genügend Zeit nach meiner Korrektur ein – mindestens, um meine Kommentare zu prüfen.

Vor allem bei gebuchten Zusatzoptionen wie Logik-Check, Struktur-Check, Sensitivity-Reading oder Fachlektorat Psychologie arbeite ich in der Regel nicht im Fließtext, sondern mit Anmerkungen in der Kommentarleiste am Textrand. Bei einem umfangreichen Text ist es sinnvoll, wenn Sie einige Tage zur Prüfung und Einarbeitung reservieren.

Bearbeiten Sie auch englische Texte?

Nein. Fremdsprachige Textteile (z. B. englische Abstracts) werden von mir auch nicht in wissenschaftlichen Arbeiten korrigiert, die grundsätzlich auf Deutsch geschrieben sind.

Allerdings arbeite ich mit sprachkompetenten Kollegen zusammen, die Englisch-Muttersprachler sind. Wenn Sie das als ausdrücklichen Buchungswunsch formulieren, leite ich das englische Abstract (und nur das) gern weiter. Der Preis für diese Leistung beträgt 39 EUR. Alles andere bearbeite ich selbst.

Falls ein englisches Zitat grammatikalisch an den übergeordneten Satz angepasst werden muss, ist das in der Regel ohne Weiteres machbar.

Können Sie meine wissenschaftliche Arbeit oder einzelne Kapitel für mich schreiben?

Nein. Ich bin der Auffassung, dass sich jeder seinen akademischen Titel ehrlich verdienen sollte. Außerdem: Wie stolz kann man schon auf eine Bachelorarbeit oder Masterthese sein, die man nicht selbst geschrieben hat? 

Unterstützung ist allerdings bis zu einem bestimmten Grad erlaubt: Falls mir z. B. beim Logik-Check inhaltliche Widersprüche auffallen oder ein Aspekt noch nicht ganz deutlich wird und detaillierter ausgeführt werden sollte bzw. wenn ich bei gebuchtem Struktur-Check merke, dass übliche Kapitel oder Kapitelbestandteile einer Abschlussarbeit fehlen, setze ich Ihnen gerne Hinweise in die Kommentarleiste.

Können Sie Seiten für mich umschreiben, die sich als Plagiat herausgestellt haben?

Nein. Ich passe nur die Sprache und den Stil Ihres Textes an und mache Ihnen Vorschläge, was vertieft oder aufgrund von Redundanz gekürzt werden sollte.

Was ist bei der Korrektur auf Papier zu beachten?

Zeichen zur Korrektur von Texten sind unter anderem in der DIN 16511 genormt.

Falls Sie sich für die gedruckte Variante entscheiden, achten Sie bitte auf einen breiten Seitenrand auf der rechten Seite von mindestens 4 cm und formatieren Sie den Text mit mindestens 1,5-fachem Zeilenabstand, damit die Korrekturzeichen zwischen den Zeilen auch Platz haben. Sonst ist eine Korrektur auf Papier in der Regel nicht sinnvoll möglich.

Im Vorfeld sollte geklärt sein, wer die Korrekturen anschließend in das digitale Dokument einpflegt.

Ich möchte einen kürzeren Text korrigieren lassen. Geht das?

Kurze Texte korrigiere ich nur im Rahmen von Probelektoraten oder regelmäßigen Aufträgen, z. B. Blogartikeln. Gern können wir vereinbaren, wie oft und wann Sie mir jeweils Texte zusenden, damit ich planen kann.

Was ist der Unterschied zwischen Korrektorat, Lektorat und Schlusskorrektur?

Bei einem Korrektorat werden ausschließlich Fehler in Rechtschreibung (Orthografie), Grammatik und Zeichensetzung (Interpunktion) aufgespürt und behoben. Auch die Einheitlichkeit wird berücksichtigt. Zum Beispiel ist als Genitivform sowohl „des Lektorats“ als auch „des Lektorates“ richtig, allerdings sollte innerhalb eines Textes nur eine Sprachvariante verwendet werden.

Ein Lektorat beinhaltet oft alle genannten Elemente des Korrektorats, greift aber noch tiefer in den Text ein, indem beispielsweise die Wortwahl, der Satzbau und die Lesbarkeit verbessert werden. Am Rand können je nach Vereinbarung Anmerkungen zur Logik der Argumentation, zu inhaltlichen Widersprüchen, Wiederholungen oder zur Gliederungsoptimierung gesetzt werden. Bei einem Wissenschaftslektorat geht es auch darum, einen akademischen Sprachstil einzuarbeiten, auf wissenschaftliche Formalia hinzuweisen (z. B., wenn eine Aussage nicht mit einer Quelle belegt wurde) und die Zitierweise konsequent durchzuhalten. Mittlerweile erwarten viele Hochschulen auch eine geschlechtergerechte Sprache (Gendern).

Kurz vor dem Druck bzw. der Veröffentlichung eines Textes findet die Schlusskorrektur statt. Andere Bezeichnungen sind Fahnenkorrektur, Schlussredaktion, Endkorrektur, Bogenkorrektur oder Revision (= das ist die allerletzte Prüfung vor dem Druck). Eine Schlusskorrektur ist insbesondere bei Büchern, Magazinen oder Jahresberichten relevant, also bei gelayoutetem Text, der durch einen Grafiker mit Bildern und farbigen Elementen optisch geschickt angeordnet wurde. Beim Korrekturlesen wird hier unter anderem die Silbentrennung kontrolliert, damit keine Irritationen beim Lesen entstehen (z. B. nicht „bein|halten“, sondern „be|inhalten“). Weiterhin achtet der Korrektor auf die Orthotypografie (z. B. ob ein Apostroph oder ein Akzent gesetzt wurde). Nebenbei werden alle Elemente des Korrektorats abschließend geprüft, also ob eventuell doch noch Tippfehler, grammatische Bezugsprobleme oder eine unrichtige Kommasetzung verblieben sind. Falls vereinbart, können auch alle Aspekte des Lektorats berücksichtigt werden. In den meisten Fällen hat es vor der Schlusskorrektur allerdings schon mindestens eine Korrekturschleife inklusive Lektorat gegeben. Manchmal werden für eine Endkorrektur auch unterschiedliche Korrektoren bzw. Lektoren angefragt – vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei.

Was ist eine Normseite?

Wie lange die Korrektur einer A4-Seite dauert, hängt davon ab, welche Schriftgröße verwendet wurde bzw. wie viele Wörter enthalten sind. Je nachdem, aus wie vielen Buchstaben Wörter bestehen, umso weniger oder mehr Raum nehmen sie auf der Seite ein.

Eine Normseite hilft dabei, die Textmenge einheitlich zu messen, und enthält nach Definition der VG Wort 1500 Zeichen inklusive Leerzeichen.

Die Anzahl der Normseiten können Sie ermitteln, indem Sie den Text markieren, im Word-Menü „Überprüfen“ auf „Wörter zählen“ klicken und die angegebenen Zeichen mit Leerzeichen durch 1500 teilen. In den neueren Word-Versionen ist links unten die Wortanzahl vermerkt, so kommen Sie direkt zum Zählfenster.

Was ist ein Übersetzungslektorat?

Bei einem Übersetzungslektorat wird der fremdsprachliche Originaltext Satz für Satz mit der Übersetzung verglichen. Dabei wird geprüft, ob korrekt und vollständig übersetzt wurde. Je nach Vereinbarung kann damit auch ein Lektorat oder Korrekturlesen verbunden sein.

Das Lektorat einer Übersetzung ist etwas anderes: Hier wird nicht jeder Satz standardmäßig abgeglichen, sondern der fremdsprachliche Ursprungstext wird nur einbezogen, wenn eine Formulierung sprachlich oder inhaltlich unklar ist. Ich biete nur diese Variante des Lektorats mit englischen Ursprungstexten an.

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